Das Kirms-Krackow-Haus in der Jakobstraße ist ein Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert. Das vierflügelige Gebäude besteht aus dem dreigeschossigen Vorderhaus und drei zweigeschossigen Hofflügeln. Mit den im 18. Jahrhundert geschaffenen Verbindungsgalerien und dem Brunnen im Innenhof erhielt die Anlage den bis heute erhalten gebliebenen Charme. In der Goethezeit diente das Gebäude den herzoglichen Räten Franz und Karl Kirms als Wohnhaus. 1823 heiratete Franz Kirms die Kammerfrau Karoline Krackow. Deren Nachkommen bewohnten das Haus bis 1915. Danach kaufte die Stadt Weimar das Anwesen und machte es 1917 der Öffentlichkeit zugänglich. Heute ist es eine Erinnerungsstätte an das klassische und nachklassische Weimar. Ein schöner Garten hinter dem Innenhof lädt den Besucher ein zum Verweilen.