Weimar-Lese

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Kennst du Antoine
de Saint-Exupéry?

Karlheinrich Biermann

Großer Beliebtheit erfreut sich noch heute die Geschichte vom kleinen Prinzen, jenem philosophischen Märchen, das von Liebe, Freundschaft und Tod handelt. Darin geht Saint Exupery der Frage nach dem Sinn des Lebens nach und blickt zurück auf sein eigenes: das Abenteuer einer Bruchlandung, das Überleben in der Wüste, die Sehnsucht nach der verlorenen Liebe … all das war dem Autor nur allzu vertraut.

Wieland - erotisch

Wieland - erotisch

Ursula Krieger

Wieder will es Wieland wissen
Weil wortgewandt und weißbescheid
Was - wollen - Weibspersonen
Wittert wohlig Widerstand
Weiß wohl, wie man wandelt
Wieder diesen Willen
Wispert Wortintimitäten weich und warm
Wunderbar wohl an die Wange
Wohlgefällig Wörtchen
Willig huscht durch Wuschelhaar ins hörig Ohr
Wundersam wuchert es im Wesen
Wach und wohl beachtet, Wirkung entfaltend
Wild und wilder, bis Weite es gewinnt:

Das W o r t
S e i n Wort - aus “Nadine”:

“Wohin, o Venus, soll er fliehn?
Wo kann er zu entrinnen hoffen?
Wie soll er sich der Schmach, erhascht zu sein, entziehn?
Wo ist noch eine Zuflucht offen?”

Wollüstig Wieland, was Weibchen wollen
Weißt du wohl
Würzt dein Wort mit Wunderlieb
Wie Wildgedanken, Wunschgewünsch
Wirfst Nymphensprach und Elfenlied
Wahrlich schön hinein
Weißt genau, kannst nur betören
Mit Wortschönheiten, Klangwortwörtern
Alter Meister
Wortgewechsel übst du ein
Wirfst Wortfangnetze weit hinaus
Willst allweil nur verlegen machen
Wartest wohl auf stockend Wort
Wie halben Satz
Wähnst doppelt gut im Wort zu sein
Willst Weiber nur verwundern

Und welschen Weibskinds waches Wesen
Wandelt weich auf Rosen schon
Wunderworte wogen
Wandern mit im Mieder
Windgewebt wild wehende Gedanken
Wichtig, sehnsüchtig süchtig
Will weilen Weibsbild wieder
Wider willen bei Wielanden
Wälzt Wortgebilde hin und wider:


Wie-landen?


*****


Christoph Martin Wieland (1733-1813), Urheber unbekannt, gemeinfrei

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