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Wunderschöne Ansichten der Klassikerstadt - gezeichnet von Gerhard Klein (3. Aufl. 2010, erschienen im Bertuch Verlag).
Ochsenauge

Ochsenauge

Andreas Michael Werner

...die Läutraquellen, eine Oase im Park an der Ilm

Das Ochsenauge befindet sich in östlicher Richtung des Residenzschlosses. Zu erreichen ist es über eine kleine schmale Treppe in der Sternbrücke oder direkt bei einem Spaziergang im Park.

Das Ochsenauge und auch die auf einem großen Quader ruhende Sphinx wurden im Jahr 1786 vom Hofbildhauer Martin Gottlieb Klauer nach dem Entwurf des Hofmalers Georg Melchior Kraus erbaut. Beide Elemente umrahmen die Quellen der Läutra.

Die Läutraquellen entspringen einer geologischen Störung in großer Tiefe. Das sehr kalkhaltige Wasser der Quellen ist ungewöhnlich klar und hat das ganze Jahr eine konstante Temperatur von 8,5 Grad Celsius. Der kleine Bach Läutra mündet nach nur wenigen Metern in die Ilm.

Der künstlich angelegte Steinkreis, welcher dieser Stelle den Namen „Ochsenauge" verlieh, diente einst als Waschplatz. Durch die damalige Bezeichnung für das waschen der Wäsche "läutern", leitete sich der Name Läutraquellen ab.

Das Ochsenauge und die Sphinx gehören zu den ältesten Gestaltungselementen des Ilmparks. Auch Franz Liszt verbrachte an diesem Ort viel Zeit. Es war sein bevorzugter Platz.   

Das Ochsenauge

Das Ochsenauge mit Blick in Richtung Goethes GartenhausDas Ochsenauge mit Blick in Richtung SphinxDer Bach Läutra unter der SternbrückeSphinxeine Quelle der Läutra
Fotos: Andreas Werner

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