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Von Evchensruh nach Adams Hoffnung

Die sechs Erzählungen sind das Kaleidoskop eines Lebens: von der erinnerten Kindheit, die immer märchenhafte Züge trägt, über die verspielten Dinge der Jugend bis hin zu den harten Auseinandersetzungen im Erwachsenen-Dasein. Das Verschwinden von Glauben und Vertrauen, das Verzweifeln an der Welt, diese metaphorische Obdachlosigkeit (Safranski), sind Teil davon.

Johannes-Falk-Denkmal

Johannes-Falk-Denkmal

Rita Dadder

Ehrung für einen zu wenig Bekannten

Am Graben in Weimar vor dem Hauptgebäude der Sparkasse wurde 1913 zu Ehren von Johannes Daniel Falk (1768-1826) ein Denkmal errichtet.

Falk, der aus Danzig stammte und 1797 nach Weimar kam, gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der Goethezeit. Er war ein Pionier der Wohlfahrtspflege in Deutschland und errichtete 1813 nach den napoleonischen Kriegen für die hinterbliebenen Waisenkinder die erste in Deutschland geschaffene Betreuungseinrichtung und gründete eine Trägergesellschaft für soziale Hilfen, die er „Gesellschaft der Freunde in der Not" nannte. In ihr war auch Goethe Mitglied.

Falk wirkte auch als Schriftsteller und Liederdichter. Sein Lied „Oh du fröhliche ..." wird bis heute in vielen Ländern gern gesungen.

Falks Denkmal am Weimarer Graben besteht aus einer lebensgroßen Bronzebüste, die sich über einem steinernen Sockel und einer Sitzbank aus Muschelkalk erhebt. Die Büste ist ein Werk des Bildhauers Gottlieb Elster. Der gebürtige Braunschweiger leitete von 1910 bis 1913 die Weimarer Bildhauerschule und Kunstgießereianstalt.

 

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Fotos: Rita Dadder

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