Weimar-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Weimar-Lese
Goethe hat ihn bewundert von Horst Nalewski

Horst Nalewski
Goethe hat ihn bewundert.

Goethes Begegnungen mit Felix Mendelssohn Bartholdy.

Der Musikkenner und international geachtete Literaturwissenschaftler Horst Nalewski erzählt anhand fünf ausgewählter Beispiele von dem außergewöhnlichen Aufeinandertreffen und Zusammenwirken zweier Künstler. Eine CD mit den Musikstücken liegt diesem Büchlein bei.
Erschienen 2011 im Bertuch Verlag.

Goethe Schiller Denkmal

Goethe Schiller Denkmal

Florian Russi

Zum Stadtbild von Weimar gehört das bronzene Denkmal, das die beiden Dichterfürsten Goethe und Schiller auf dem Platz vor dem Deutschen Nationaltheater zeigt. Das verwendete Material wurde aus eingeschmolzenen türkischen Kanonen gegossen, die der bayrische König Maximilian II. (1811-1864) zur Verfügung stellte. Im Jahr 1857 wurde das Denkmal aus Anlass des 100. Geburtstags von Großherzog Carl-August von Weimar-Sachsen-Eisenach (1757-1828) eingeweiht. Einen Tag später fand die Uraufführung der Faust-Sinfonie von Franz Liszt (1811-1886, von 1843-1861 Kapellmeister in Weimar) statt.
Carl August hatte Goethe im Jahr 1775 nach Weimar berufen und mit ihm eine lebenslange Freundschaft geschlossen. Goethe lebte und wirkte bis zu seinem Tod im Jahr 1832 in Weimar, Schiller von 1799 bis zu seinem Tod im Jahr 1805. Seit 1790 waren die beiden sich freundschaftlich verbunden.
Das Denkmal wurde vom Dresdner Bildhauer Ernst Rietschel (1804-1861) entworfen. Der Entwurf wurde in der Öffentlichkeit heiß diskutiert und kritisiert und musste mehrfach überarbeitet und verändert werden, bis die Skulpturen endlich in der Königlichen Erzgießerei in München durch Ferdinand von Miller in ihre heutige Form gegossen werden konnten.
Seit über 150 Jahren stehen nun die beiden Literaturheroen ebenbürtig auf einem Sockel aus Granit nebeneinander. Als Lebende maßen Goethe 1,69 Meter und Schiller 1,90. In Würdigung ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit und ihres Ansehens in der Nachwelt hat Rietschel die beiden größten deutschen Dichter auf Augenhöhe nebeneinander gestellt. Entsprechend lautet die Widmung, die Großherzog Friedrich I. von Baden auf dem Granitsockel anbringen ließ:

„Dem Dichterpaar
Goethe und Schiller
das Vaterland."

 

 

----

Fotos: Cindy Wiegand

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Puschkin-Denkmal
von Florian Russi
MEHR
Petöfi-Denkmal
von Rita Dadder
MEHR
Wildenbruch-Denkmal
von Andreas Michael Werner
MEHR
Carl August Denkmal
von Florian Russi
MEHR

Goethe Schiller Denkmal

Goethe-Schiller-Denkmal
99423 Weimar

Detailansicht / Route planen

Anzeige:
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen