Der prachtvolle Bau des Fürstenhauses mit seiner wechselvollen Geschichte geht auf Anna Amalia zurück, die 1770 den Grundstein legte. Nach der großen Brandkatastrophe 1774 in der Residenz bewohnte die herzogliche Familie bis 1803 das Gebäude – daher der Name. Nach 1803 wurde es unterschiedlich genutzt.
Seit 1951 ist das Fürstenhaus dauerhaft Sitz der Hochschule für Musik. 1889 erhielt das Gebäude zum Platz der Demokratie hin nach Plänen von Julius Bormann (1830–1892) eine barockisierende Fassade mit sechs korinthischen Säulen über zwei Etagen und einem schlanken Architrav, der von einer Balustrade und Vasen bekrönt wird.
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Internet: www.hfm-weimar.de
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Textquelle:
Gallas, Klaus: "Weimar. Die 99 besonderen Seiten der Stadt" mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH Halle, 2015 ISBN: 978-3-95462-533-8
Bildquellen:
Fotos von Klaus Gallas