Weimar-Lese

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Hans Lucke

Das Täubchen, dass den Igel küssen wollte

Geschichten für große und kleine Menschenkinder

Ein Marienkäfer auf der Suche nach seinem siebten Punkt, eine Ameise, die lieber ein Hund sein will, eine fernsehsüchtige Amsel und eine Hexe in der Straßenbahn. Erzählt werden die fantasievollen Geschichten von dem einstigen DNT-Schauspieler, Regisseur und Autor Hans Lucke. 

Die Stadtbücherei

Die Stadtbücherei

Carolin Eberhardt

Die Öffentliche Bibliothek Weimars erfreut sich in der Bevölkerung einer großen Beliebtheit. Ob Alt oder Jung, Groß oder Klein oder sogar im Familienverbund: Die Einrichtung ist stets gut besucht. Zuweilen sind Familien zu beobachten, die gemeinsam in verschiedenen Büchern stöbern und lesen und auch krabbelnde Kleinkinder sind in der familienfreundlichen Umgebung keine Seltenheit. Vermutlich ist das Alter der Besucher auch deswegen gut durchmischt, da der Bestand eine enorme Vielseitigkeit aufweist. Die Einrichtung wirkt gemütlich, die Bestände werden gut gepflegt. An verschiedenen Standorten befinden sich Computer, welche einen Zugriff auf den Online-Katalog der Bibliothek gewähren. Gesuchte Titel lassen sich schnell mit der jeweiligen Kennung ausfindig machen. Sollte dabei ein Problem auftreten, können sich die Besucher auch jederzeit vertrauensvoll an die freundlichen Mitarbeiter wenden.

Beschreiten wir nun einen imaginären Rundgang durch das Gebäude. Nach Betreten des historischen Gebäudes, welches einst als Messhaus genutzt wurde, zeigt sich rechterhand zunächst ein Treppenlift, der es auch körperlich beeinträchtigten Personen ermöglicht, Zugang zu erhalten. Nach Überwinden der wenigen Stufen und Erreichen des Hochparterres sieht der Besucher nun ebenfalls auf der rechten Seite einen Durchgang zu einer kleinen Räumlichkeit, in der sich die Spinte befinden. Eine Vorschrift in der Bücherei besteht darin, dass vor Betreten der Bestandsräume die privaten Taschen in den Schränken eingeschlossen werden. Dafür wird ein Pfand von 1-2 Euro in die Tür eingebracht, woraufhin sich die Tür verschließen lässt. Aus praktischen Gründen sollte nicht versäumt werden, die Mitgliedskarte der Bibliothek mitzunehmen, da ansonsten bei einer gewünschten Ausleihe der Weg umständlicher Weise zu den Spinten zurückführen muss. Im Fensterbrett des kleinen Zimmers können von Zeit zu Zeit bereits literarische Schätze entdeckt werden. Es handelt sich um ausgelegte, aus dem Bestand aussortierte Exemplare, die der Nutzer sich unentgeltlich mitnehmen kann.

Nun folgt der eigentliche Bibliotheksbesuch. Gegenüber des Spintraumes erhält der Leser Zugang zu der Kinderabteilung. Diese ist nicht nur mit Büchern, DVDs, CDs und Videospielen bestückt, sondern hier lassen sich auch Comics, Wissenszeitschriften und Brettspiele ausleihen. Verschiedene Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein, ebenso wie ein Getränkeautomat und ein Maltisch. Auch ein kleiner Puppenwagen im Erdgeschoss steht für die Kinder bereit. Auf gleicher Etage anzufinden sind die Schalter zum Ausleihen und Zurückgeben. Hier wartet das freundliche und kompetente Bibliotheksteam auf die Anliegen ihrer Kunden. Auch auf Fragen und Probleme sind die Angestellten stets vorbereitet und nehmen sich dieser bereitwillig und unproblematisch an. Ein Wegweiser im Treppenhaus vor dem Aufzug leitet den Suchenden zu den Bereichen, welche ihn interessieren. Wer aus gesundheitlichen Gründen keine Treppen gehen kann, hat die Möglichkeit den Aufzug zu nutzen.

Im ersten und zweiten Stockwerk befinden sich die Bestände, welchen Erwachsene eher zugeneigt sein werden. Hier ist neben Belletristik, Sachbüchern und Lyrik aus der Neuzeit auch eine Vielzahl klassischer Werke angesiedelt. Des Weiteren können DVDs, Blue-rays, CDs und Schallplatten ausgeliehen werden. Empfehlenswert ist insbesondere auch das Weimar-Regal im 1. Obergeschoss.

Sollte eine Toilettennutzung notwendig werden, kann sich der Gast gleichzeitig einen Eindruck des historischen Kellergewölbes verschaffen, da im Untergeschoss auch die WCs angelegt wurden. Das Gewölbe hat einen eindrucksvollen, urigen Charakter. In dem 1998 dort angelegten Veranstaltungsraum werden des Öfteren Lesungen und andere Veranstaltungen abgehalten. Insbesondere finden hier am Vormittag regelmäßig zahlreiche Kinder -und Jugendveranstaltungen statt. Auch für die Abendunterhaltung wird regelmäßig mit Lesungen, Konzerten, Vorträgen und Tanzveranstaltungen gesorgt. Über die aktuellen Events informiert die Bibliothek auf ihrer Homepage.  

Wer sich nun entschieden hat, die Bibliothek zu nutzen, hier sind noch einige hilfreiche Informationen. Die Jahresgebühr beträgt für Erwachsene 15 Euro im Jahr. Für Jugendliche und Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr ist die Mitgliedschaft sogar kostenlos. Schüler, Auszubildende, Studenten, Wehrpflichtige, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Rentner erhalten nach Vorlage eines Nachweises eine Vergünstigung der Jahresbeiträge (7,50 Euro/Jahr). Die Bibliothek verfügt über einen Bestand von ca. 140.000 Medieneinheiten, welcher sich aus Büchern, Zeitschriften, Spielen, CDs, DVDs, Blue-ray Discs, ebooks, eAudios, eVideo, eMusic und ePapers zusammensetzt. Ein Besuch lohnt sich.

Das Mitgliedskonto kann durch den Onlineservice bequem von Zuhause gepflegt, gewünschte Medien zum Ausleihen vorbestellt werden. Die Weimarer Stadtbibliothek bietet zudem eine Onlinesuche über den OPAC-Katalog (Online Public Access Catalogue = öffentlich zugänglicher Online-Katalog) an. Des Weiteren stehen über die sogenannte Onleihe ebooks, ePaper, eAudios oder eVideos, welche durch den Verbund des Thüringer Bibliotheksnetzes (ThueBIBNet) bereitgestellt werden, zum Gratisdownload zur Verfügung. Über eine Rückgabe der Medien muss der Nutzer in diesem Fall nicht nachdenken, denn mit Leihende werden diese den anderen Mitgliedern wieder automatisch zur Verfügung gestellt. Die analogen Medien hingegen sollten nach Möglichkeit in der Leihfrist abgegeben werden, da anderenfalls Mahngebühren anfallen können.

Neben dem Hauptgebäude in der Steubenstraße verfügt die Stadtbibliothek über eine Zweigstelle im Stadtteil Schöndorf. Die Schul- und Stadtteilbibliothek befindet sich auf dem Campus der Staatlichen Grund- und Regelschulen Weimar-Schöndorf. Ihre Existenz verdankt sie dem Projekt der Stadt Weimar und der Hufeland-Träger-Gesellschaft, die die Eröffnung 2013 durch den Ausbau des Gebäudes ermöglichten. Mittlerweile stehen den Schülerinnen und Schülern ca. 10.000 Medien zum Ausleihen zur Verfügung. Auch hier besteht der Zugang zur Onleihe. Die Räumlichkeiten sind mit verschiedenen Leseecken, bunten Sitzsäcken, Hörstationen und Internetarbeitsplätzen gemütlich und modern zugleich gestaltet. In der Außenstelle werden bibliothekspädagogische Veranstaltungen für Kitas und Schulen angeboten, welche in Form von Lesungen, Musik und Theater den Unterricht, die Ferien und die Stadtrandkultur des Ortsteiles bereichern.

Kontaktdaten

Stadtbücherei Weimar

Steubenstraße 1

99423 Weimar

Tel: 03643 / 762 701 01

Fax: 03643 / 762 701 23

E-Mail: stadtbuecherei@stadtweimar.de

 

Schul- und Stadtteilbibliothek

Schöndorf

Max-Reichpietsch-Straße 14

99427 Weimar-Schöndorf

Tel: 03643 / 489 825 3

E-Mail: bibo-schoendorf@stadtweimar.de

Öffnungszeiten:

Montag geschlossen

Dienstag 10:00 - 18:00 Uhr

Mittwoch 10:00 - 18:00 Uhr

Donnerstag 10:00 - 18:00 Uhr

Freitag 10:00 - 18:00 Uhr

Samstag 10:00 - 13:00 Uhr

Weitere Informationen:

http://www.stadtbibliothek-weimar.de/

 

*****

Textqulle:

Homepage der Stadtbücherei Weimar abgerufen von > www.stadtbibliothek-weimar.de < am 10.05.2021.

 

Bildquellen:

Fotos der Stadtbücherei Weimar, Mai 2021 von Carolin Eberhardt.

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