Im Jahre 1805 ist Friedrich mit zwei Zeichnungen auf der 7. Weimarer Kunstausstellung vertreten. Es sind dies die Sepiadarstellungen „Wallfahrt bei Sonnenaufgang" und „Fischer am See". Für diese beiden Bilder erhielt Friedrich auf ausdrücklichen Wunsch Goethes den halben Betrag der ausgesetzten Preissumme. Die Beurteilung der eingesandten Arbeiten stammt von Heinrich Meyer und lobt an diesen Zeichnungen „Kunstfertigkeit, Reinlichkeit und Fleiß der Behandlung".
Im Juli 1811 machte Goethe einen Ausflug mit Freunden und Bekannten nach der Lobdaburg bei Jena, über den Pauline Gotter an ihre Mutter schreibt:
„Die Schopenhauer, die Frommann und Goethe überraschten uns um 4 Uhr, auch etwas später kam noch Koethe mit dem berühmten Landschaftsmaler Friedrich aus Dresden ... Friedrich zeichnete die Lobedaburg, und die ganze Gesellschaft war recht aufgeräumt und guter Dinge ..."
Wenn Sie, meine Leserinnen und Leser, Interesse an dem bedeutendsten Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts und an einer Würdigung seiner Bilder, die übrigens zum großen Teil im Internet zu finden sind, haben, so empfehle ich Ihnen das folgende Buch:
Werner, Christoph. 2006. Um ewig einst zu leben. Caspar David Friedrich und Joseph Mallord William Turner. Roman. Weimar: Bertuch-Verlag.
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Bilder von Caspar David Friedrich (von oben nach unten):
* Selbstportrait im Alter von 36 Jahren (Bleistiftzeichnung)
* Abtei im Eichwald (1809/10, Öl auf Leinwand)
* Mönch am Meer (1809/10, Öl auf Leinwand)
* Die Lebensstufen (um 1835, Öl auf Leinwand)