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Krabat

Florian Russi | Andreas Werner

Krabat ist die bekannteste Sagenfigur aus der Oberlausitz. Das Müllerhandwerk und das Zaubern hatte er vom "schwarzen Müller" erlernt, von dem man gemunkelte, dass er mit dem Teufel im Pakt stand. Irgendwann musste es zum Machtkampf zwischen Meister und Schüler kommen.

Die Hauptwirkungsstätte Krabats war die Mühle in Schwarzkollm, einem Dorf, das heute zu Hoyerswerda gehört. Die Mühle besteht noch und hat nach umfänglicher Restaurierung nichts von ihrer Romantik und Magie verloren. Seit 2012 finden hier die Krabat-Festspiele statt.

Die Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek e. V.

Die Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek e. V.

Eberhard Neumeyer

Schiller in der wiedererstandenen Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Schiller in der wiedererstandenen Herzogin Anna Amalia Bibliothek

Die Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek e.V. (GAAB) wurde am 15. Mai 2003 in Weimar als  Nachfolgeeinrichtung des Vereins „Weimar Zukunft" (Vorsitzender Lothar Späth) gegründet. Schon früher wollte der Direktor der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Dr. Michael Knoche, den in verschiedene Richtungen agierenden Verein „Weimar Zukunft" durch einen Bibliotheksverein ersetzen, der den zahlreichen Aufgaben einer modernen Forschungsbibliothek speziell Rechnung trägt. Bereits die anfängliche Mitgliederzahl von über 60 Personen, besonders aber die heutige von 400 Personen im In- und Ausland belegen, dass auch in der Bevölkerung der Wunsch vorhanden war und ist, die Herzogin Anna Amalia Bibliothek zu unterstützen.

Das Ziel der GAAB besteht somit in der ideellen und materiellen Förderung der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, aktuell in:

  • Unterstützung von Ersatzerwerbungen und restauratorischen Maßnahmen an Büchern 
  • Sammlung von Spenden und Gewinnung von Sponsoren und Mäzenen 
  • Mitarbeit an und Förderung von Projekten der Bibliothek
  • jährlichen Vortragsreihen zu bibliotheksspezifischen und literarischen Themen
  • Exkursionen zu Orten mit herausragenden Bibliotheken (Wolfenbüttel, Dresden, Gotha)
  • Einbindung der Mitglieder und der interessierten Öffentlichkeit in die Zielsetzungen der GAAB, etwa durch die Publikation der zweimal jährlich erscheinenden gedruckten Mitteilungen „SupraLibros", die auch den Berichten der Bibliothek zur Verfügung stehen.
Wolfenbütteler Seminaristen 2007 im Studienzentrum der Bibliothek
Wolfenbütteler Seminaristen 2007 im Studienzentrum der Bibliothek

Bibliotheksdirektor und Vorstand betrachten die Bibliothek als Schnittstelle, auf der sich Wissenschaften und Kunst begegnen. Nicht zuletzt liegt ihnen die Förderung der Lesekultur, die Heranführung von jugendlichen Lesern an die Schätze der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, an ihre historischen Buchbestände vor allem, am Herzen. Das Ereignis des Brandes am 2. September 2004 machte ein Umdenken und Neuorientieren erforderlich. Die Brandnachsorge erhielt das absolute Primat. Benefizveranstaltungen und Spendeninitiativen bestimmten kurzfristig und konzentriert die Arbeit des Vereins. Restaurierungsmaßnahmen und Ersatzbeschaffungen gilt mittelfristig das Hauptaugenmerk.

Ein seit 2006 bestehendes eigenes Bildungsprojekt der GAAB sind Bibliotheksseminare für Gymnasien, bekannt als Schülerseminare. Sie gibt es als Seminare vor Ort, als Austauschseminare mit Gymnasien in Wolfenbüttel (Herzog August Bibliothek) und Marbach (Schiller-Stätten) und - gemeinsam mit der Weimar-Jena-Akademie e.V. und der Klassik Stiftung Weimar - als Europa-Seminare für Schüler aus deutschsprachigen Gymnasien vorzugsweise in Osteuropa.

Prof. Paul Raabe (Wolfenbüttel), rechts und Prof. Thomas Bürger (Dresden)
Prof. Paul Raabe (Wolfenbüttel), rechts und Prof. Thomas Bürger (Dresden)

Den Vorstand (2011) bilden:

Dr. Annette Seemann (Weimar), Vorsitzende
Joachim Rieck (Erfurt), Stellvertretender Vorsitzender
Eberhard Neumeyer (Weimar)
Jörg Teschner (Weimar)

Dem Vorstand steht ein elfköpfiges Kuratorium zur Seite, das von Prof. Dr. Thomas Bürger (Generaldirektor der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden) geleitet wird und dem als Gründungs- und Ehrenvorsitzender Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Paul Raabe (Wolfenbüttel) und als Stellvertretender Vorsitzender Prinz Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar (München) angehören.

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Bildnachweis: Christine Arnhold, Weimar 
 Olaf Mokansky, Klassik Stiftung Weimar
 Candy Welz, Thüringer Allgemeine

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