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London kommt!

Pückler und Fontane in England

Klaus-Werner Haupt

Hardcover, 140 Seiten, 2019

Im Herbst 1826 reist Hermann Fürst von Pückler-Muskau erneut auf die Britischen Inseln, denn er ist auf der Suche nach einer vermögenden Braut. Aus der Glücksjagd wird eine Parkjagd, in deren Folge die Landschaftsgärten von Muskau und Branitz entstehen. Auch die Bewunderung für die feine englische Gesellschaft wird den Fürsten zeitlebens begleiten.

Theodor Fontane kommt zunächst als Tourist nach London, 1852 als freischaffender Feuilletonist, 1855 im Auftrag der preußischen Regierung. Seine journalistische Tätigkeit ist weitgehend unbekannt, doch sie bietet ein weites Feld für seine späteren Romane.

Die vorliegende Studie verbindet auf kurzweilige Art Biografisches mit Zeitgeschehen. Die Erlebnisse der beiden Protagonisten sind von überraschender Aktualität.

Wilhelm-Ernst-Weg

Wilhelm-Ernst-Weg

Rita Dadder

 

Herrliche Aussichten, und romantische Ruheplätze erwarten die Besucher des 2005 eröffneten Wilhelm-Ernst-Wegs*

 

 

Schon bald nach Beginn des Weges, der von Schöndorf zum Schloss Kromsdorf führt, eröffnet sich bei dem Unterstand der prachtvolle "Fünf-Schlösser-Blick":

Schloss Belvedere
Stadtschloss Weimar
Schloss Tiefurt
Schloss Kromsdorf
Schloss Denstedt

 

Mehrere Plastiken, zumeist aus Holz oder Stein, wurden entlang des Weges aufgestellt.

 

Auch eine Metallplastik integriert sich in die Landschaft.

 

Informationstafeln geben dem interessierten Wanderer Auskünfte über die Geschichte  des Weges und einzelner Wegpunkte.

 

Ein attraktiver Wegweiser ...

 

... mit zwei Gesichtern

 

Der idyllische Weg führt entlang des Baches

 

Die Mühe der Wiederherstellung des Wanderwegs, der früher als Pfarrstieg genutzt wurde und fast 5 Jahrzehnte verfallen und unbenutzt geblieben war, hat sich wirklich gelohnt.

 

Dank der sorgfältigen Sanierung plätschert nun auch wieder die Frau Holle Quelle.

 

Ein hübscher Rastplatz gegenüber der Quelle

 

Der Blauglockenbaum wurde von der Maria Pawlowna Gesellschaft gestiftet.

 

Die Schiller-Holzplastik ist ein besonderer Blickfang.

Die Inschrift lautet:
Hoch über diesem Sternenzelt!
Mög' er dem großen Dichter lohnen
Was er errang in dieser Welt

 

Ein liebevoll angelegter Steingarten

 

Mehrere Brücken über den Bach mussten neu gebaut werden.

 

Durch die Bahnunterführung geht es nach Kromsdorf

 

... wo der Wanderer erneut von einer Holzplastik begrüßt wird.

 

Gleich gegenüber liegt das Ziel der Wanderung, Schloss Kromsdorf, das 1692 von Herzog Wilhelm Ernst erworben wurde.

 

Den Namensgeber des Wanderwegs findet man hier in Gestalt einer der vielen lebensgroßen Büsten in den Nischen der Parkumfassungsmauer.

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* siehe auch: Herzog Wilhelm Ernst

 

 

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Fotos: Rita Dadder

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