Weimar-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Weimar-Lese
Unser Leseangebot

+++NEU+++

Quatsch Didel Datsch

Kinderreime

von Norbert Neugebauer (Autor), Werner Kiepfer (Autor), Petra Lefin (Illustrator)

Kinder wollen unterhalten sein. Sie lieben Geschichten und Spaß, Rhythmus und Reim.
Das Spiel mit den Worten, die einen ähnlichen Klang aufweisen, fasziniert sie. Der Gleichklang und Rhythmus von Versen lassen sie die (Mutter-)Sprache spielerisch erfassen. Dadurch lassen sie sich schnell auswendig lernen, immer wieder nachsprechen und fördern so das Sprachvermögen. - Mit den liebevollen Zeichnungen von Petra Lefin bietet das Heft Unterhaltung für die ganze Familie.

Adam-Mickiewicz-Denkmal

Adam-Mickiewicz-Denkmal

Andreas Michael Werner

Der polnische Goethe

Das Denkmal des polnischen Dichters Adam Bernard Mickiewicz befindet sich zwischen der nordwestlichen Schlossecke und der Kegelbrücke, im Park an der Ilm. Das Denkmal wurde im Jahre 1956 vom deutschen Bildhauer Gerhard Thieme erschaffen und aufgestellt. Adam Mickiewicz gilt als Nationaldichter Polens und wichtigster Vertreter der polnischen Romantik.
Mickiewicz-Denkmal
Mickiewicz-Denkmal

Er wurde am Heiligen Abend des Jahres 1798 in Nowogródek, im heutigen Weißrussland geboren. Mickiewicz studierte Naturwissenschaft und Literatur an der Universität Wilna. Seinen ersten Gedichtband „Balladen und Romanzen" veröffentlichte er mit 24 Jahren. Schon in jungen Jahren war er ein großer Bewunderer von Goethe und Schiller. Mickiewicz studierte die Werke von Johann Wolfgang von Goethe und fühlte sich Friedrich Schiller, dem Verfechter des Freiheitsgedankens, seelenverwandt.

Am 18. August aus Marienbad kommend erreichte Adam Mickiewicz in einer Postkutsche Weimar. Er wohnte bis Ende August im Gasthaus „Zum Elephanten". Mickiewicz besuchte Goethe in dieser Zeit sehr oft und nahm an Feierlichkeiten zu dessen 80. Geburtstag teil.

Heute befindet sich in unzähligen Städten Polens ein Denkmal von Mickiewicz. Der Dichter besitzt eine einzigartige Popularität in seinem Land und wird deshalb oft als der „Goethe Polens" bezeichnet. Adam Mickiewicz ist zum Symbol der polnischen Nation geworden. Er war einer der ersten, die von einem vereinigten Europa, einem Europa ohne Staatsgrenzen sprachen. Das war vor fast 200 Jahren. Mickiewicz war Vorkämpfer für ein freies Europa. Ihm ging es auch um die Bewahrung der Kultur seiner Heimat, er sammelte zahlreiche Märchen, Sagen, Mythen und Legenden.

Adam Mickiewicz starb am 26. November 1855 in Konstantinopel, in der Türkei und wurde auf dem Friedhof für polnische Emigranten bei Paris beigesetzt. Obwohl Mickiewicz niemals in Krakau war, wurde sein Leichnam im Jahr 1890, kurz vor seinem 100. Geburtstag, dorthin verlegt.

Blick auf das Stadtschloss
Blick auf das Stadtschloss

*****

 

Fotos: Andreas Werner 

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Euphrosyne-Denkmal
von Klaus Gallas
MEHR
Puschkin-Denkmal
von Florian Russi
MEHR

Adam-Mickiewicz-Denkmal

Kegelplatz 5
99423 Weimar

Detailansicht / Route planen

Anzeige:
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen