Im Jahr 1998 bekam die Stadt Weimar eine Liebeserklärung. Der Musiker Günter von Dreyfuß widmete ihr ein Lied in dem er seine Liebe zu dieser Stadt offenbarte. Im sächsischen Landkreis Bautzen geboren, führten ihn seine Wege durch ein Gesangstudium an der Franz Liszt Hochschule nach Weimar. Seit dem lässt ihn die Stadt nicht mehr los, sie hat ihn, diesem Lied zu entnehmen, "fest und warm in ihrer Seele".
Das originale Lied für Weimar stammt einzig und allein von Günter von Dreyfuß. Hierzu finden Sie angehängt das offizielle Musikvideo zum Lied. Es entstand zum 357. Zwiebelmarkt 2010 und bei einer Kutschfahrt durch Weimar.
Andreas Werner
Ein Lied für Weimar (Text u. Musik G.v.Dreyfuß)
Wenn ich durch alte Gassen geh, denk ich oft daran,
hier spürte ich sofort die Wärme, hier fing alles an.
Und weil die Zeit gekommen war, mir Träume zu erfüll'n,
den Hunger nach dem Abenteuer, das da Leben heißt zu still'n,
bin ich einfach hier geblieben, fühlte mich zuhaus.
Wo ich auch unterwegs war, ich hielt es nirgends lange aus.
Ein Lied für Weimar, denn ich liebe diese Stadt.
Ich lebe hier, weil sie mich fest und warm in ihrer Seele hat.
Sie ist die Heimat, die ich suchte und nun fand
und die Erinnerungen spiegeln sich in jeder Häuserwand.
Wenn ich durch deine Gassen geh, vergesse ich doch nicht,
es gab auch dunkle Tage, es gab Tage voller Licht.
Wenn deine Steine reden könnten, dann würden sie erzähl'n
von Taten und Geschichten, die in jeder Chronik fehl'n.
Nehmt euch die Zeit, um zuzuhör'n und ihr werdet es verstehn,
was mich in all den Jahren daran hinderte zu gehn.
Ein Lied für Weimar, denn ich liebe diese Stadt.
Ich lebe hier, weil sie mich fest und warm in ihrer Seele hat.
Sie ist die Heimat, die ich suchte und nun fand
und die Erinnerungen spiegeln sich in jeder Häuserwand.
Ein Lied für Weimar, denn ich liebe diese Stadt.
Ich leb hier, weil sie mich wie einen Sohn aufgenommen hat.
Sie ist die Heimat, die ich suchte und nun fand
und die Erinnerungen spiegeln sich in jeder Häuserwand.
Ein Lied für Weimar, denn ich liebe diese Stadt.
Ich leb hier, weil sie mich wie einen Sohn aufgenommen hat.
Sie ist die Heimat, die ich nun gefunden hab
und ich werde nie vergessen, was sie mir gab.
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Text und Musik aus dem Album Goetheland von Günter von Dreyfuß