Am 7. und 8. Januar 2011 flossen Unmengen Schmelz- und Regenwasser in die Ilm, der Pegel stieg kontinuierlich.
Seit Mitte der 90er Jahre kam es in Weimar nicht mehr zu solch einem hohen Ilmpegel. Das Wasser der Ilm stieg mehrere Meter über die Ufer. Die Feuerwehr musste das gesamte Wochenende vollgelaufene Keller leer pumpen, Straßen absperren und Einwohner in Sicherheit bringen. Die Schäden allein im Goethepark sind immens, das Hochwasser hinterließ an Wegen und Böschungen einen großen Schaden. Die Klassik Stiftung Weimar schätzt für den Park einen Reparaturaufwand von mehr als 180.000 Euro. Für die historischen Gebäude bestand zum Glück keine Gefahr.
Auch das wohl älteste Bienenmuseum Deutschlands in Oberweimer blieb von den Wassermassen nicht verschont. Hier stieg die Ilm mehr als 1,5 Meter über die Ufer.
Fotos: Jacqueline Schüler