Das Römische Haus im Park an der Ilm diente Herzog Carl August als Sommerresidenz. Es wurde als erstes klassizistisches Bauwerk in den Jahren 1792 - 1797 nach Plänen des Hamburger Architekten und Baurats Johann August Arens erbaut. Johann Wolfgang von Goethe, der die Anregung zu dem tempelartigen Bau von seiner Italien-Reise mitgebracht hatte, leitete anfangs das Baugeschehen. An der Gestaltung des Inneren waren neben dem Dresdner Architekten Christian Friedrich Schuricht Künstler aus Weimar und Gotha beteiligt.
Das auf einer Anhöhe gelegene Haus bietet einen weiten Überblick über das Ilmtal. Es setzt zusammen mit dem auf der anderen Ilmseite gelegenen und durch eine Sichtachse verbundenen Goethe-Gartenhaus die eindrücklichsten Akzente der Parkgestaltung.
Adresse: Park an der Ilm, Platz der Demokratie, 99425 Weimar
Telefon: 03643/545400
Öffnungszeiten:
Mi - Mo (Di geschlossen) 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Vom 2. November bis 20. März ist das Museum geschlossen.
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Fotos: Rita Dadder