Das Deutsche Bienenmuseum befindet sich am südlichen Rand des Park an der Ilm, in Oberweimar.
Gegründet wurde es im Jahre 1907 vom Pfarrer Ferdinand Gerstung, der auch als der „Bienenvater" bezeichnet wird. Es ist das älteste Bienenmuseum Deutschlands. Der Imkerei ist Weimar schon länger verbunden. So wurde dort bereits im Jahre 1837 älteste noch bestehende Imkerverein Deutschlands gegründet und seither regelmäßig im Frühjahr ein Markt für Produkte der Imkerei veranstaltet.
In einer Dauerausstellung mit über 1500 Anschauungsstücken, Exponaten, Dokumenten und Produkten über die Biologie und die Kulturgeschichte der Biene, vermittelt das Deutsche Bienenmuseum dem Besucher einen detaillierten Einblick in die verschiedenen Aspekte der Imkerei.
Seine Anfänge hat das Deutsche Bienenmuseum in den Räumlichkeiten des städtischen naturhistorischen Museums, bis es im Jahre 1957 in das heutige Gebäude in Oberweimar, den ehemaligen Landgasthof „Goldener Schwan", umzog. Im Jahr 1973 wurde das Deutsche Bienenmuseum wegen Baufälligkeit geschlossen.
Erst 1985 kaufte die Stadt Weimar das Gebäude, sanierte es umfangreich und nahm den Betrieb im Jahr 1994 wieder auf. Die Stadt Weimar betrieb das Museum 9 Jahre lang, bis sie es im Jahre 2003 aus finanziellen Gründen aufgab. Seit dem 1. April 2005 konnte es unter der neuen Trägerschaft des Landesverbandes Thüringer Imker e. V. (Mitglied im Deutschen Imkerbund) wiedereröffnet werden.
Adresse: Ilmstraße 3, 99425 Weimar
Telefon: 03643/901032
Öffnungszeiten:
April - Oktober
Mi - So 10.00 - 18.00
November - März
Mi - So 10.00 - 17.00 Uhr
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Fotos: Mara Fürnberg