Er ist einer von zwei Weimarer Brunnen, welche den Namen des beliebten Meeressäugers tragen. Der eine befindet sich auf dem Gelände der Orangerie im Park Belvedere, der andere, von dem hier die Rede ist, am Teichplatz im Herderviertel in Weimar, unweit des „Grabens".
Weimar, der Name der Stadt bedeutet wahrscheinlich „Heiliges Moor", ist eine wasserreiche Stadt mit vielen Quellen und Brunnen. Dass viele von ihnen uns heute in kunstvoller Gestaltung entgegentreten, ist hochrangigen Stiftern zu verdanken, deren Absicht es war, die kleine Residenzstadt auch durch Denkmäler und Monumente hervortreten zu lassen. Stifterin des Delphinbrunnens war im Jahr 1847 die Großherzogin Maria Pawlowna, die ein Jahr später auch die Errichtung des Löwenbrunnens am Graben aus ihren privaten Mitteln finanziert hat.
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Literatur: Gitta Günther, Wolfram Huschke und Walter Steiner (Hrsg.), Weimar, Lexikon der Stadtgeschichte. Verlag Hermann Böhlau Nachfolger, Weimar 1998
Fotos: Rita Dadder