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Der Bronstein-Defekt

und andere Geschichten

Christoph Werner

"Ich stellte bald an mir selbst die Verführung durch Zählen und Auswerten fest und empfand die Wonne, Gesetzmäßigkeiten bei gewissen Massenerscheinungen festzustellen. Nichts war vor mir sicher. Als erstes machte ich mich über die Friedhöfe her..."

Wieland Denkmal

Wieland Denkmal

Florian Russi

Da, wo Marien-, Steuben-, Frauentor-, Amalienstraße und Ackerwand aufeinanderstoßen, gegenüber dem im Jugendstil gebauten „Hansahaus" und in unmittelbarer Nähe des Goethehauses wird der große Pädagoge, Dichter, Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber Christoph Martin Wieland (1733-1813) geehrt. Er wohnte 15 Jahre lang in der Marienstraße, Nr. 1.

Ein bronzenes Standbild, geschaffen von dem Bildhauer Hanns G. Gasser (1817-1868), porträtiert in Überlebensgröße den Mann, der als Prinzenerzieher und Wegbereiter der Weimarer Klassik so viel für die Stadt getan hat. Die feierliche Enthüllung des Denkmals erfolgte 1857 aus Anlass des 100. Geburtstags von Großherzog Carl August (1757-1828), dem Schüler Wielands. Der Platz, auf dem das Denkmal steht wurde bald Wielandplatz getauft und mit dem Wielandbrunnen gestaltet.

Die Figur zeigt den Dichter im Alter von etwa 50 Jahren. In der linken Hand hält er ein Exemplar seines wohl wichtigsten Werkes, des „Oberon".

Gegen Ende des 1. Weltkrieges gab es Pläne, die Statue einzuschmelzen und zum Bau von Kanonen zu verwenden. Sie wurden allerdings nicht verwirklicht.

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Fotos: Rita Dadder

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