Johann Nepomuk Hummel war von 1819 bis 1837 Hofkapellmeister in Weimar. Er war einer der bedeutendsten Pianisten seiner Zeit und darüber hinaus als Komponist und Musikpädagoge erfolgreich.
Der 1778 in Preßburg (heute Bratislava) geborene Hummel war österreichischer Abstammung und kam auf Einladung der musikinteressierten Großherzogin Maria Pawlowna in die Residenz- und Kulturstadt an der Ilm. Er stand mit fast allen bedeutenden Musikern seiner Zeit in persönlicher Verbindung, so auch mit Mozart, dessen Schüler er war und mit Beethoven, nach dessen Tod er die Trauerfeier dirigierte.
Das Hummeldenkmal hinter dem Weimarer Nationaltheater besteht aus einer bronzenen Büste, die sich aus einer steinernen Säule erhebt. Es wurde 1895 aufgestellt. Geschaffen wurde es von dem österreichischen Bildhauer und Medailleur Franz Xaver Pönninger (1832 - 1906).
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Fotos: Rita Dadder