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Olga Heinzl

Darf ich noch Kartoffeln essen?
Ratgeber für Diabetiker

Bei der Diagnose Diabetes bekommt der Betroffene die Empfehlung, fortan besser nicht nur auf Zucker, sondern auch auf stärkehaltige Lebensmittel wie Kartoffeln zu verzichten.Das ist grundsätzlich richtig, und doch nur die halbe Wahrheit. Unter welchen Bedingungen Sie die gesunde Knolle weiterhin genießen können, und sogar von ihr profitieren, macht Ernährungsberaterin Olga Heinzl in diesem Heft verständlich.

Dr. h.c. Reinhard Böber

Dr. h.c. Reinhard Böber

Florian Russi

„Alles wird gut" ist das Motto des Thüringer Ingenieurs und Unternehmers Reinhard Böber. Es hat inzwischen viele Nachahmer gefunden und könnte auch für seine Heimat Thüringen gelten, zu deren wirtschaftlichen Erfolg Böber nicht unwesentlich beiträgt.

Er wurde in Tannroda, heute ein Stadtteil von Bad Berka, geboren, besuchte in Bad Berka das Gymnasium, studierte dann an der Technischen Universität Dresden Maschinenbau. Seine berufliche Karriere begann im Weimar-Werk. Nach 3 Jahren wechselte er zum SKET-Institut Weimar, einem Forschungsinstitut des Schwermaschinenbau-Kombinates „Ernst Thälmann" Magdeburg. In diesem Institut war er verantwortlich für die Versuchseinrichtung und die Entwicklung von Wirbelschichttechnologien. Seine Arbeitsgruppe war erfolgreich und entwickelte eine Reihe von Patenten. Das schaffte Selbstbewusstsein, und als nach der Wende viele DDR-Firmen und Produktionsstätten verscherbelt wurden, traute sich die SKET-Mannschaft zu, selbst einen Partner zu suchen und dafür eigene Bedingungen zu stellen. Die Wahl fiel schließlich auf die in der Pharmaindustrie sehr bekannte und überaus erfolgreiche Firma Glatt. Sie war und ist führend in der Entwicklung von Pharma-Technologien.

Parallel zur Aufnahme der neuen Geschäftsverbindung absolvierte Böber an der Harvard Bussinnes Highschool einen Kurs im Unternehmensmanagement.

Heute ist er Mitglied des Vorstandes der Glatt-Gruppe, die weltweit mit etwa 2000 Ingenieuren 14 Unternehmen betreibt. Er gründete in Weimar einen Firmensitz, von dem aus er Filialen in sechs Ländern der Welt leitet. Mehrfach hat er die Geschäftsbereiche erweitert und als neuestes Projekt eine Engineering-Firma in Indien gegründet. In mehreren Fachgremien sowie Wirtschafts- und Industrievereinigungen ist er als Mitglied und Berater tätig. Für Thüringen ist dieses Engagement ein Segen. Heimattreue war immer ein wichtiger Beweggrund für Dr. h.c. Reinhard Böber.

Herr Böber und seine Frau in Israel am Jordan
Herr Böber und seine Frau in Israel am Jordan

 

 

Auch seine Ehefrau Christine, eine promovierte, frei praktizierende Psychotherapeutin, ist gebürtige Thüringerin. Gemeinsam haben sie eine Tochter und seit kurzen auch einen Enkel. Für deren Taufe füllten die Großeltern als evangelische Christen während einer Israelreise eigens zwei Flaschen mit Jordanwasser. Auch Traditionen und Rituale gehören für sie zu einem erfolgreichen und sinnvollen Leben.

Dr. h.c. Reinhard Böber ist aktiver Sportler, joggt und fährt lange Strecken mit seinem Rennrad. Vielfältig fördert er sportliches Engagement und soziale Projekte. Seit 2006 gehört er dem Aufsichtsrat der Trägerwerk Soziale Dienste AG in Weimar an und ist zusammen mit anderen Prominenten damit befasst, mit neuen Ideen und Initiativen Arbeitsplätze zu schaffen und gesellschaftliche Probleme zu lösen. Bei seinen vielen Begegnungen mit internationalen Geschäftspartnern stößt er dazu immer wieder auf Anregungen und Modelle.

Im Jahr 2011 wurde Dr. h.c. Reinhard Böber von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg für seine Verdienste zur Entwicklung und industriellen Umsetzung der Wirbelschichttechnik mit dem Ehrendoktor ausgezeichnet.

 

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Fotos: Florian Russi

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