Weimar-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Weimar-Lese

Gestaltungsoptionen für einen zukunftsfähigen Arbeits- und Gesundheitsschutz im Pflege- und Dienstleistungssektor

P. Fuchs-Frohnhofen, T. Altmann, S. Schulz, L. M. Wirth, M. Weihrich (Hg.)

Die Pflegebranche ist für die Arbeitsforschung aus mehrern Gründen pragmatisch: Es existieren hohe Belastungen, dabei auch nach wie vor erhebliche körperliche, doch vorallem psychische. Zusätzlich steht die Pfegebranche vor dem Problem, dass immer mehr pflegebedürftige Menschen einer sinkenden Anzahl von Pflegefachkräften gegenübersteht. In der Publikation werden die Ergebnisse einer Zusammenstellung von Verbundprojekten aus dem BMBF mit dem Förderschwerpunkt "Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen" bereitgestellt.

Unser Leseangebot
Brunnen am Lesemuseum

Brunnen am Lesemuseum

Rita Dadder

Ein kleiner Brunnen am richtigen Platz

Biegt man vom Goetheplatz kommend in die Geleitstraße ein, stößt man auf ein Gebäude, das mit seinen ionischen Säulen dem Nike-Tempel auf der Akropolis gleicht. An der Seitenfront steht ein eher unauffälliger Brunnen, der, ebenso wie das Haus, vom Weimarer Oberbaurat Ferdinand Streichhan errichtet wurde. Bei dem Gebäude handelt es sich um das ehemalige Lesemuseum, erbaut1859/60 auf Veranlassung von Großherzogin Anna Pawlowna für die von ihr gegründete Lesegesellschaft. Der 1864 aufgestellte Brunnen wird einfach „Brunnen am Lesemuseum" genannt.

Das Brunnenbecken war eigentlich für den Gänsemännchenbrunnen auf der Esplanade, der heutigen Schillerstraße, gedacht, doch erwies es sich an diesem Standort als zu klein und wurde deshalb dort wieder abgebaut. Kurzerhand versetzte man den „missglückten" Brunnen dann zum Lesemuseum, wo er innerhalb einer gepflasterten Einfassung aus Muschelkalk steht.

Hinter einem geschwungenen ovalen Brunnentrog aus Diorit erhebt sich eine rechteckige Sandsteinsäule mit einem Wasserspeier in Form eines stilisierten Löwenkopfes. Die kleine Hundetränke vor dem Brunnenbecken war die erste, die auf Initiative des Apothekers Theodor Lüdde mehreren Weimarer Brunnen beigefügt worden ist.

 

*****

Fotos: Rita Dadder

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Herderbrunnen
von Andreas Michael Werner
MEHR
Goethebrunnen
von Rita Dadder
MEHR
Donndorf-Brunnen
von Florian Russi
MEHR
Muschelbrunnen
von Rita Dadder
MEHR
Gänsemännchenbrunnen
von Andreas Michael Werner
MEHR

Brunnen am Lesemuseum

Geleitstraße 12A
99423 Weimar

Detailansicht / Route planen

Anzeige:
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen