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Frank Meyer

Es war mir ehrlich gesagt völlig egal

 „Ich ging zur Beerdigung. Denn immerhin war ich es ja, der ihn erschlagen hatte.“

Sie schlagen sich so durch — die Jungs in Frank Meyers Geschichten. Dabei lassen sie sich von weiblichen Hosenanzügen beirren, stellen ihre grenzenlose Coolness beim Moped-Trinken unter Beweis und sorgen dafür, dass der Großvater fast die Sportschau verpasst.

Paul Klee

Paul Klee

Florian Russi

Im Jahre 1920 kam der Maler und Kunstpädagoge Paul Klee als Meister für Form- und Farbgebung an das Weimarer Bauhaus. Er wirkte dort bis zu dessen Umzug im Jahr 1925 nach Dessau.

In die Weimarer Zeit fielen Ausstellungen seiner Werke in München, New York und Paris. Mit den beiden Bauhauskollegen Kandinsky und Feininger sowie dem russischen Expressionisten Jawlensky gründete er die Künstlergruppe „Blaue Vier", die u. a. Ausstellungen in Deutschland und den USA organisierte. Von Klees graphischen Werken befinden sich zahlreiche im Besitz der „Weimarer Kunstsammlungen".

Über Paul Klee schreibt Florian Russi¹:
„Als Maler, Kunsttheoretiker und Kunsterzieher trat der in Münchenbuchsee bei Bern (die Mutter war Schweizerin) geborene Paul Klee (1879 - 1940) hervor. Er stand mit vielen Künstlern seiner Zeit in Verbindung und gehörte der Künstlervereinigung ‚Blaue Reiter' an. Sehr früh schon entwickelte er eine eigene sehr kompositorische Malweise mit klaren Konturen und Farbnuancen.

Viele Jahre wirkte er am Bauhaus (Weimar und Dessau). Er veröffentlichte mehrere kunsttheoretische Schriften (‚Schöpferische Konfession', ‚Über die moderne Kunst' u. a.). Darin vertrat er, deutlicher als andere vor ihm, die These, dass Kunst nicht ein Mittel zur Abbildung der Wirklichkeit, sondern eine Art Schöpfungsakt sei (‚Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar').

1937 wurden bei der von den Nazis organisierten Ausstellung ‚Entartete Kunst' 17 seiner Werke gezeigt. Heute hängen seine Bilder in den führenden Museen der Welt."

***** 

¹Florian Russi, "Worauf wir stolz sein können", Bertuch Verlag, 2. Auflage 2005
Foto: Paul Klee Fotografie von Alexander Eliasberg, 1911; Quelle: Wikipedia; Lizenz: gemeinfrei

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