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Bernd Seite

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Berndt Seite wirft einen Blick in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nicht nur seine eigene, sonderen auch auf Blick auf die Menschheit als Ganzes.

Brunnen am Lesemuseum

Brunnen am Lesemuseum

Rita Dadder

Ein kleiner Brunnen am richtigen Platz

Biegt man vom Goetheplatz kommend in die Geleitstraße ein, stößt man auf ein Gebäude, das mit seinen ionischen Säulen dem Nike-Tempel auf der Akropolis gleicht. An der Seitenfront steht ein eher unauffälliger Brunnen, der, ebenso wie das Haus, vom Weimarer Oberbaurat Ferdinand Streichhan errichtet wurde. Bei dem Gebäude handelt es sich um das ehemalige Lesemuseum, erbaut1859/60 auf Veranlassung von Großherzogin Anna Pawlowna für die von ihr gegründete Lesegesellschaft. Der 1864 aufgestellte Brunnen wird einfach „Brunnen am Lesemuseum" genannt.

Das Brunnenbecken war eigentlich für den Gänsemännchenbrunnen auf der Esplanade, der heutigen Schillerstraße, gedacht, doch erwies es sich an diesem Standort als zu klein und wurde deshalb dort wieder abgebaut. Kurzerhand versetzte man den „missglückten" Brunnen dann zum Lesemuseum, wo er innerhalb einer gepflasterten Einfassung aus Muschelkalk steht.

Hinter einem geschwungenen ovalen Brunnentrog aus Diorit erhebt sich eine rechteckige Sandsteinsäule mit einem Wasserspeier in Form eines stilisierten Löwenkopfes. Die kleine Hundetränke vor dem Brunnenbecken war die erste, die auf Initiative des Apothekers Theodor Lüdde mehreren Weimarer Brunnen beigefügt worden ist.

 

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Fotos: Rita Dadder

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